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Sonntag, 12. November 2017

Locking

ES GIBT KEIN ZURÜCK MEHR !

"In zwanzig Jahren werde ich mehr enttäuscht sein von den Dingen die ich nicht getan habe, 
als von den Dingen, die ich getan habe. 
Also werfe ich die Leinen los. Verlasse den sicheren Hafen. 
Lass den Passatwind in meine Segel wehen. Erforsche. Träume. Entdecke." 
Mark Twain
🚙 ⛴ 🛩


Es ist beschlossen, ich fliege!
Die Reise ist nun unabwendbar *1.
Gestern hab ich die Flugtickets gekauft.
Ich mag das, wenn sie unabwendbar ist, die Reise.

Jetzt muss ich gehen.
Ich mag das Kribbeln, wenns konkret wird …
… wenn die Tagträume der letzen 2 Jahre plötzlich kondensieren …
… ihren Niederschlag finden auf der Oberfläche meiner Realität.

Ich habe auch Angst!
… dass ich was vergessen hab
… vor den Krisen unterwegs
… dass, das Geld nicht reicht
… vor dem Allein Sein
… vor der Langeweile
… vor der Ungewissheit
… vor den Tagen, an denen ich nicht weiter weiss.

Reisen is eigentlich Scheisse
… jeden Tag ins Nichts hinein
… keine vertraute Seele weit und breit
… oder, noch schlimmer, Mitreisende die rumnerven
… kein Zuhause
… kein Unterschlupf
… alle wollen Geld von mir
… ich muss mich selber suchen, in diesen Tagen

Ich liebe das Reisen
… trotz und alle Dem … und Deswegen
… eine Flucht? … ja natürlich!! 
… raus aus den repressiven Strukturen
… niemand fragt mich etwas
… reisen ist eine Droge!? … die teuerste der Welt!
… untertauchen, verschwinden
… Eins werden mit dem Strom der Winde
… fremde Gerüche
… fremde Menschen
… fremde Gewohnheiten
… fremdes Essen
… das Singen der Reifen auf dem Asphalt
… das leichte Wiegen des Schiffs in der Nacht
… davon … das ewige Davon
... die Unendlichkeit der Oceane
... die unendliche Ruhe in der Wüste
… ein Geschmack von Unendlichkeit in meinem Mund
… dem Nomadischen in mir die Hand reichen
… zurückgeworfen auf mich selber finde ich die Welt 
… und mich

Meine Art zu reisen ist unerträglich
… ich fahre eigentlich „nur“
… im Auto
… auf dem Schiff
… im Flieger
… ich guck mir fast nix an
ausser
… mir begegnet Etwas
… ich finde Etwas
… dann bin ich glücklich und nehme es
… auch darum reise ich meistens allein
… allein kann ich besser Etwas finden

… meine Art zu reisen ist die Einzige, die ich ertrage!
... ich bin der Einzige, der meine Art zu reisen erträgt!
................................................................................................

*1 ... soweit überhaupt Irgendetwas unabwendbar sein kann!

Luzern, Sonntag 12. November 2017

Montag, 29. Mai 2017

Catching

ICH BIN WOHL KRANK !?

Symptome:
Immer öfter mache ich die Zimmertüre zu, den Fernseher oder/und das Laptop aus. Die Balkontüre zum Garten hin steht dann weit offen, ich, auf dem Sofa, schaue mit verklärtem Blick in die Ferne.

Immer öfter stehe vor meiner Bürozimmerwand, male wilde Zeichen und Symbole, Daten und Pfeile daran, mit Bleistift und Buntstiften und Kreide, radiere, kratze wieder weg, zeichne neu, radiere wieder ... stundenlang, wie in Trance.

Immer öfter, laufe ich durch den Wald, rede mit mir selber ... laut, manchmal lamentierend, zunehmend manisch, wild gestikulierend, unterbrochen von hysterischem Lachen oder hemmungslosem Schluchzen. 

Immer öfter lehne ich mich an meinen Lieblingsbaum, erörtere mit ihm das Spannungsfeld zwischen Sehnsüchten und Sachzwängen. (nebenbei bemerkt, sind unsere Ansichten weniger different als ich zuerst vermutet habe)

Immer wieder schlafe ich schlecht, träume viel und wüst, erwache sehr früh, heute bin ich seit 4:00h wach, sitze grübelnd über dem Kafi bis er kalt ist,  den Kopf auf die Hände gestützt. 

Hab mich wohl doch infiziert, obwohl ich mir immer die Hände wasche, wenn ich einen Atlas angefasst habe und lutsche bewusst nicht an Landkarten, Navigationsbestecken  oder Globen rum.

Plerumque Julesvernii ... der Gewöhnliche Reisevirus


Diagnose:
Reisekrankheit mit Fieber !!!


Therapie:
HEUTE: Besuch im Reisebüro



Vermutlich hab ich mir hier angesteckt! ... MEINE PLANUNGSECKE






Luzern, 29. Mai 2017






Dienstag, 9. Mai 2017

GETTING



Wer weiss, was die Leute so bewegt, zu ihren Entscheidungen!
Mir kann es nur recht sein und letztlich ist es mir auch wurscht.

JEDENFALLS 
man hat mir meinen unbezahlten Urlaub genehmigt.
Vier Monate für mein Lieblingskind 
UP `N` DOWN `N`AROUND


Jetzt darf ich und jetzt muss ich anfangen konkret zu planen.
Die Zeit des freien Assoziierens über meine Reiseroute 
muss sich in den kommenden Monaten in eine Phase der Entscheidungen wandeln. 
Im Sommer möchte ich alle Fixpunkte gesetzt haben um im Herbst dann die Tickets zu kaufen, 
die SERVAS - Hosts anzumorsen und mich bei den Freunden anzumelden.

ALSO ES GEHT LOS
ROCK `N` ROLL

Luzern, Dienstag 9. Mai 2017

Donnerstag, 26. Januar 2017

SKETCHING


Eine erste Skizze für die kommende Reise.                                                             "Klick ins Bild"
A first sketch for the next journey.                                                                             "clic the pic"

Sonntag, 22. Januar 2017

EATING

Seit Tagen bin ich immer wieder im Net, auf der Suche nach einer Kochschule in Japan.

Keine Ahnung, warum ich meine Reisevorbereitungen damit beginne.
Es scheint mir ein Drehpunkt der ganzen Geschichte.

... oder freue ich mich, trotz meiner misanthropischen Dispositionen, am Ende doch auf die Freiheit darin,
Menschen aus einer anderen Kultur auf einer Arbeit-/Lernebene zu begegnen!?

... na ja, vielleicht hatte ich auch einfach Hunger ...


... darum, hab ich mir heute "SPAM MUSUBI" gemacht.
Eine Art hawaiianisches Sushi ... mit Schweizer Einflüssen.


SPAM MUSUBI
Fleischkäse, eingelegter Ingwer, TeriyakiSauce, Mango Chutney, Sushireis und ein NoriAlgenblatt
... frisch hergestellt von Foftain

... beim nächsten Mal ersetzte ich den Fleischkäse durch geräucherte Forelle 😜